27. März 2011

Ökotourismus auf Thai

Kok Payom möchte Ökotourismus anbieten. Dafür trifft sich die ehrgeizige Dorfelite mit anderen Dorfeliten, um auf irgendwelchen Meeting das Thema irgendwie zu besprechen. Wir Freiwillige werden manchmal mitgeschleppt.

Neben den Meetings, bei denen ich nichts verstehe, schaut man sich auch die Dörfer und dessen Programm an.

Ökotourismus ist quasi nachhaltiger Tourismus. Im Gegensatz zum "schlimmen Tourismus", wie beispielsweise auf Phi Phi Island die wirtschaftlich vielleicht den Hunden berühmter Blondinen nützt, die Okölogie zerstört wie ein Atomkraftwerk und die Kultur einfach auslöschen, indem Thais von den privaten Strandstücken und Inseln gleich einfach mal ganz verdammt werden und diese nicht betreten dürfen.

Das Gegenstück dazu soll der Ökötourismus sein.

Dass die Thais hier das mit dem “Kultur respektieren” etwas anders verstehen als Europäer, zeigt folgender Ausflug. Es wurde ein bedrohte Waldvölkchen besucht.

<Sarkasmus>

Aufopfernd schleppt die Freiwillige die lebenswichtige Nahrung.


Man beachte das Nestle-Logo auf der Wasserflasche.


Ein wenig Model spielen ist nach unserer Großzügigkeit doch nun wirklich nicht zu viel verlangt.


Ein wenig Geld für 7-11 oder Tesco


Gesund kann so lecker sein.


Die Schale landet halt auf dem Boden.


Und löst sich dann auf dem Kompost langsam auf.


Und wie wärs mit einem Schlüsselanhänger der "Forest-People"?

</Sarkasmus>


Ich fühlte mich bei der Besichtigung unwohl! Denn was die Show gebracht haben soll, weiß sicherlich keiner. Das Menschen nicht, wie Tiere im Zoo ausgestellt werden sollten (die Tiere natürlich auch nicht) weiß hier hoffentlich jeder Leser und jede Leserin! Immerhin wird diese Problematik auf den Meetings diskutiert.